Der Fetischcharakter des Geschlechts und sein Geheimnis


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referate
Mittwoch,
10. Dezember 2003
  Rosa Antifa
 
Ernst Kirchweger Haus
EKH
1100 Wien,
Wielandgasse 2-4

Das Geschlecht scheint auf den ersten Blick ein selbstverständliches, triviales Ding. Seine Analyse ergibt, dass es ein sehr vertracktes Ding ist, voll metaphysischer Spitzfindigkeiten und theologischer Mucken. Der mystische Charakter des Geschlechts entspringt nicht aus seinem Gebrauchswert. Denn, wie verschieden die produktiven Tätigkeiten sein mögen, es ist eine physiologische Wahrheit, dass es Funktionen des menschlichen Organismus sind und dass jede solche Funktion, welches immer ihr Inhalt und ihre Form, wesentlich Verausgabung von menschlichem Hirn, Nerv, Muskel, Sinnesorganen usw. ist.

Das Geheimnisvolle der Geschlechtsform besteht also einfach darin, dass es den Menschen die gesellschaftlichen Charaktere ihrer eigenen Arbeit als gegenständliche Charaktere der Geschlechtsproduktion selbst, als gesellschaftliche Natureigenschaften dieses Dinges zurückspiegelt, daher auch das gesellschaftliche Verhältnis der Produzenten zur Gesamtarbeit als ein außer ihnen existierendes Geschlechterverhältnis.

Eva Fels (TransX) - Fuzi (Grundrisse) - Jo (TransX)


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Einleitungsreferat Einleitungsreferat Jo über den Begriff des Fetischcharakters im marxistischen und antisexistischen Kontext.
Referat Referatsunterlage Eva zur Kritik der sexistischen Ökonomie, der Reproduktion des Geschlechts durch Anerkennung innerhalb spezifischer über Werteregime.

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