Transgender in Österreich

 Gesellschaftliche und rechtliche Situation und Perspektiven

  
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referate
Donnerstag,
18. Oktober 2012
 
Fachkonferenz Trans*Identitäten
der Wiener
Anti-
diskriminierungs-
stelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen
  
Marx Palast
Maria-Jacobi-Gasse 2
1030 Wien

 

Es war eine Revolution! Doch Österreichs Gesetzgeber schätzt Tradition. In der Diskussion um das Personenstandsänderungsgesetz besteht das Innenministerium nach wie vor auf 39 Jahre alte Formulierungen, Texte aus einem Erlass mit dem eine Sachverständige jahrzehnte lang den österreichischen Operationszwang exekutiert hat.

Das Namensänderungsrecht untersagt erwachsenen mündigen Bürgern nach wie vor einen Vornamen des "anderen" Geschlechts offiziell zu tragen. Die Geschlechtsidentität wird nicht respektiert, sondern reguliert, pathologisiert und der Privatautonomie entzogen.

Hier ist die gesellschaftliche Entwicklung der rechtlichen um Jahrzehnte voraus. Nein, es war keine Revolution. Es ist eine Revolution! Wir sind noch mitten d'rin. Aber wir sehen schon, wie die hohe Arbeitslosigkeit von TGs sinkt, wie vereiste Positionen - wie überall in Europa - schmelzen und wir bestehen weiterhin auf das Recht auf freien Ausdruck der eigenen Geschlechtlichkeit ohne Diskriminierung, Diffamierung und staatlich sexistischer Regulierung!

Eva Fels
(TransX)

Referat nachhören :

(27 min, 9,5 MB, leider mit kurzen Störungen, da während des Referats ein neuer Beamer aufgebaut wurde.)

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Referat  Referat in Langfassung (80 Kb)
Folien  Folien zum Referat (3,6 MB)

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